Als Ironwood wird der strauchartig wachsende Baum bezeichnet, der dem National Monument seinen Namen gab. Den Ironwood, dem Namensgeber des Ironwood Forest National Monuments, findet man vorzugsweise im im mittleren Süden des Staates Arizona der Vereinigten Staaten. Wenn seine Biotopansprüche erfüllt sind, kann er großflächig Areale besetzen. Insgesamt ist der Ironwood im Jahresverlauf eine recht unauffällige Erscheinung, nur zur Blütezeit fällt er dem Beobachter ins Auge. Nur im späten Frühling erblüht der Baum in der Farbe Lila. Dann verwandelt er große Gebiete der Sonora-Wüste in Arizona in ein lila-rotes Farbenmeer. Der Ironwood hat eine wichtige Funktion im Ökosystem der Wüste. So dient er als Nahrung für Dickhornschafe und dient als Brutplatz diverser Falken, Tauben und Eulen. Er ist Schattenspender während der großen Tageshitze für allerlei Getier der Wüste, dazu ist er ein guter Windschutz. Auch für zahlreiche Insekten der Wüste ist der Ironwood sehr wichtig.
Das Ironwood Forest National Monument befindet sich nordwestlich der Stadt Tuscon. Weitere Städte in der Nähe des National Monuments sind Marana und Casa Grande. Eingerichtet wurde das Ironwood Forest National Monument im Jahre 2000. Die Größe des National Monument beträgt 129.000 Hektar. Die Region wird geprägt von Gebirgszügen mit Namen Sawtooth, Waterman in Silver Bell. Der bekannteste Berg im geschützten Gebiet trägt den Namen Ragged Top Mountain. Das Schutzgebiet ist dem des nahen Sonora-Wüste National Monument sehr ähnlich. Der Saguaro Nationalpark liegt nicht allzu weit von Ironwood Forest entfernt. Neben dem Ironwood bestimmen Kakteen das Landschaftsbild, wie Saguaro- und Cholla-Kakteen. Der Ironwood Tree ist für seine außerordentliche Langlebigkeit bekannt.
Am Ironwood Forest National Monument existiert nur eine einzige asphaltierte Straße, die Avra Valley Road. Dazu gibt es noch einige unbefestigte Straßen. Im der Region des National Monument gibt es ansonsten nur karges Ackerland und weit verstreut einige Siedlungen. Im Gebiet des Ironwood Forest National Monument ist Camping fast überall erlaubt und kostenlos. Da sich im nahen Saguaro National Park kein Campingplatz befindet, übernachten viele Besucher des Nationalparks im Bereich des Ironwood Forest auf freien Plätzen in ihren Zelten oder RV's.
Die einfachste und beste Art das Ironwood Forest National Monument kennenzulernen, ist eine Wanderung durch das Schutzgebiet. Von den Bergen des National Monuments hat man eine gute Aussicht auf das Areal. Der interessanteste Bereich des Ironwood Forests befindet sich im Bereich der Silbermine. Dort befindet sich auch das Ghosttown "Silver Bell". Man sollte das Schutzgebiet mit Vorsicht durchqueren, wegen der Klapperschlangen. Im heißen Sommer ist auf die Mitnahme von genügend Trinkwasser zu achten. Zum Ironwood Forest National Monument zählt eine noch funktionierende Kupfermine (Silbermine?). Einige Geistersiedlungen aus der Zeit nach der Ankunft der Weißen findet man auch im Schutzgebiet. Frühere Bewohner des Gebietes, Native Americans, haben an Felsen mit Zeichnungen verewigt.
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