Argentinien liegt im Süden von Südamerika und gehört zu den größten Staaten der Erde. Im Mittelalter war Argentinien eine Kolonie der damals mächtigen Seemacht Spanien. Im Jahr 1816 erlangte Argentinien die Unabhängigkeit vom spanischen Königreich. Die Amtssprache des Landes ist Spanisch. Etwa 44 Millionen Menschen leben in Argentinien. Der Großteil der Bevölkerung lebt an der Ostküste am Atlantik, wobei die Hauptstadt Buenos Aires am Rio de la Plata eine besonders dicht besiedelte Region darstellt. Die Fläche von Argentinien beträgt 2.780.400 km². Im Jahr 2017 lebten in Argentinien etwa 44,3 Millionen Menschen. Größte Städte des südamerikanischen Staates sind Buenos Aires, Córdoba, La Matanza, Rosario, Lomas de Zamora und La Plata.
Viehzucht und Landwirtschaft sind wichtige Wirtschaftsbereiche des Landes. Auch der Abbau von Bodenschätzen ist ein ertragreicher Wirtschaftsfaktor. Der langgestreckte Staat in Südamerika besitzt eine beachtliche Längenausdehnung von 3.694 Kilometer. Die Westgrenze von Argentinien wird von den Bergen der Anden gebildet. Das zentrale Argentinien, westlich der Hauptstadt Buenos Aires, wird von einer als „Pampas“ bezeichneten Ebene geprägt. Dort wird sehr viel Landwirtschaft und Viehzucht betrieben. Der befinden sich auch die Herden der argentinischen Rinder, die von den berühmten Gauchos auf Pferden bewacht werden. Die einzigartig gut schmeckenden Steaks aus Argentinien werden dort herangezüchtet.
Neben den Anden an der Westgrenze bilden die Berge der „Sierras Pampeanas“ eine weitere Gebirgsregion des Landes. Im äußersten Süden von Argentinien befindet sich Patagonien. Dort befinden sich hohe Berge und es herrscht ein sehr raues Klima vor. Den südlichen Abschluss des Kontinents bildet eine Inselgruppe namens „Feuerland“. Einige der Inseln zählen zu Argentinien, die anderen zum Nachbarland Chile.
In den argentinischen Anden befinden sich die höchsten Berge von Südamerika. Der Berg Aconcagua mit einer Höhe von 6.962 Meter ist der höchste Berg auf dem amerikanischen Kontinent. Auch die weltweit höchsten Vulkane liegen innerhalb der Gebirgsregion der argentinischen Anden.
Der gigantisch große Fluss „Rio de la Plata“ mit seinen unzähligen Zuflüssen ist der dominierende Wasserweg in Argentinien. Die Städte Buenos Aires und La Plata liegen an der riesigen Meeresbucht des Rio de la Plata, an der Einmündung in den südlichen Atlantik. Die Iguazú-Wasserfälle, ein weiteres sehr beeindruckendes Highlight der Natur in Argentinien, sind mehrfach größer als die bekannten Niagara-Wasserfälle auf dem nordamerikanischen Kontinent. Die Iguazú-Wasserfälle liegen im Norden von Argentinien, an der Grenze zu Brasilien.